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Wie entsteht Honig?

Wichtige Nektarquellen für die Bienen sind Hausgärten, landwirtschaftliche Kulturen, Hecken und Wälder. Beim Sammeln der Nahrung werden gleichzeitig 80% aller Nutz- und Wildpflanzen durch die Honigbiene bestäubt – die restliche Bestäubung leisten Hummeln, Wildbienen und andere Insekten.

Mehrere Kundschafterbienen (5-20% der ausfliegenden Bienen) fliegen, auf der Suche nach neuen Nahrungsquellen, über mehrere Quadratkilometer verstreut aus. Zurück im Bienenstock, teilt sie ihren Artgenossinnen mit Hilfe ihres Tanzverhaltens (Schwänzeltanz) die Richtung und Entfernung einer reichhaltigen Futterquelle mit.

In der Bienenbehausung wird der gesammelte Nektar oder Honigtau weiterverarbeitet, mehrmals von den Stockbienen umgetragen und dabei jedes Mal mit wertvollen Stoffen und Enzymen angereichert. Erst durch diese Vorgänge sowie die Eindickung / Abtrocknung / Entfeuchtung des Nektars oder Honigtaus entsteht das wertvolle Naturprodukt Honig.

Keine Biene eines Volkes hat die Übersicht und kann die Aufgabe der Arbeitskräfteverteilung übernehmen. Die Arbeitsaufteilung geschieht dezentral, das bedeutet selbstorganisierend. Der Informationsaustausch geschieht unter den Bienen in kleinen Gruppen, die zusammen ausfliegen und nach getaner Arbeit beieinander im Stock ausruhen.

Diese Individuelle Sammeltätigkeit bestimmt die Zuckerzusammensetzung und auch das jährlich wechselnde Aroma des Honigs. Jeder Honig ist somit ein Unikat.

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Willkommen
2
Überlebensstrategie der Honigbiene
3
Nahrungsquellen für die Honigbiene
4
Wie entsteht Honig?
5
Honigernte: Von der Wabe ins Glas
6
Fragen und Antworten rund um den Honig
7
Bienenbehausungen einst und heute
8
Zeidler – die ersten Profi-Imker
9
Farben und Inhaltsstoffe des Honigs
10
Die positive Wirkung des Honigs
11
Qualität und Kontrolle
12
Wie degustiert man Honig?

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