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Die positive Wirkung des Honigs

«Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel, und eure Heilmittel sollen eure Nahrungsmittel sein.» Dieses Zitat stammt vom griechischen Arzt Hippokrates. Die moderne Medizin fordert eine konstante Zusammen­setzung, sowie eine nachgewiesene biologische Wirkung. Da die Bienenprodukte mehr oder weniger stark variieren, sind standardisierte Studien aber schwer durchzuführen.

Jedenfalls lässt sich die Wirksamkeit von Honig nicht wegdiskutieren, sei es im täglichen Gebrauch zur Unterstützung der Gesundheit, oder als altes bewährtes Hausmittelchen gegen Schlafstörungen, Husten usw. Auch wird wieder vermehrt Honig in der Wundbehandlung bei Menschen und Tieren eingesetzt und dies mit Erfolg.

Dickflüssiger Honig dichtet die verletzte Stelle gegen aussen ab, so können keine neuen Keime hinzukommen. Der hohe Zuckergehalt im Honig entzieht den Keimen die Feuchtigkeit und sie können sich nicht mehr weiter vermehren. Für die direkte Heilwirkung sind nach derzeitigem Kenntnisstand Stoffe wie Wasserstoffperoxid und Polyphenole ausschlaggebend, welche die Bakterien in der Wunde abtöten. Im feuchten Wundklima kann die Wundheilung optimal und ungestört von mechanischen oder chemischen Einflüssen voranschreiten. An den Wundrändern gibt es kaum Narbenbildung. Beim Verbandwechsel wird die Wunde nur ausgeduscht und ein neuer Honigverband angelegt.

Auch in Kliniken und Spitälern wird Honig, der gammabestrahlte Medi-Honey, in der Wundbehandlung immer öfters eingesetzt. Denn gegen Honig scheinen die Krankheitserreger (Bakterien, Viren, Pilze) bislang keine Resistenzen entwickelt zu haben, ein grosser Vorteil in Zeiten, in denen mit herkömmlichen Medikamenten der Erfolg sich herauszieht oder sogar ausbleibt.

Welche Bedeutung Honig in unserer heutigen Ernährung einnimmt, können Sie in der Broschüre "Die Bedeutung des Honigs in der heutigen Ernährung" von Frau Renate Frank, Dipl. Oecotrophologin, nachlesen. Die Broschüre wird in Kürze hier verfügbar sein.

Aus Grossmutters Schatzkiste

Besser Schlafen

1 Tasse Milch erwärmen, 1 Tl. Honig beigeben und trinken.

Kopfschmerzen und Migräne

Ingwertee, etwas Zitronensaft, 1 Tl. Honig, trinkwarm einnehmen.

Rissige Lippen

Mehrmals täglich Honig auftragen.

Hals-Rachen

1 Teel. frisch Meerrettich intensiv kauen, schlucken, danach 1 Tl. Honig langsam im Mund zergehen lassen, hat eine entzündungshemmende Wirkung.

Blütenpollenallergie

Blütenhonig aus der Region übers Jahr einnehmen (Achtung auf die Dosierung).

Husten / Bronchitis

1 Lt. Wasser zusammen mit 2 Zwiebel und 2-3 Knoblauchzehe 20 Minuten kochen, abseihen, Honig beigeben und trinkwarm einnehmen.

Magen- Darmbeschwerden

Honig auf Apfelschnitze streichen und essen.

Verstopfung

50 g getrocknete Pflaumen, 50 g getrocknete Feigen, 1 EL. Leinsamen und 1 Essl. Honig pürieren, zugedeckt mit Folie im Kühlschrank aufbewahren, täglich ein nussgrosses Stück einnehmen.

Es gibt noch viele weitere Rezepte aus Grossmutters Schatzkiste. Fragen Sie doch Mal Ihre Grossmutter

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Willkommen
2
Überlebensstrategie der Honigbiene
3
Nahrungsquellen für die Honigbiene
4
Wie entsteht Honig?
5
Honigernte: Von der Wabe ins Glas
6
Fragen und Antworten rund um den Honig
7
Bienenbehausungen einst und heute
8
Zeidler – die ersten Profi-Imker
9
Farben und Inhaltsstoffe des Honigs
10
Die positive Wirkung des Honigs
11
Qualität und Kontrolle
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Wie degustiert man Honig?

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